Andersen

Jetzt übernimmt also ein so genannter und vielfach geforderter " harter Hund" die Zügel im Wildpark.Attribute wie die einer natürlichen Autorität eilen ihm voraus- wen wunderts, steht er doch in der Tradition der Nordmänner deren bloße Erwähnung eine Massenpanik auslöste- das liegt allerdings schon einige hundert Jahre zurück.In Zeiten in denen die Profis offen mit dem inzwischen als Krankheit anerkannten Phänomens des burn out`s umgehen, und in denen von aussen immer wieder Lautsprecher gefordert, aber auf  dem Platz nicht zu finden sind, erscheint mir das ein Bisschen archaisch, zumal Andersen angelastet wird bei seiner letzten Trainerstation in Deutschland bereits in der Vorbereitung für eine Halbierung des Mainzer Kaders, und einen Führungsstil  ala Magath verantwortlich gewesen zu sein.Es folgte die Entlassung noch vor dem 1. Punktspiel´- nach einer Pokalpleite-obwohl gerade der Aufstieg geschafft wurde! Bleibt zu hoffen das der vom Interimscoach Kauczinski attestierte konditionell gute Zustand "seiner"`Mannschaft dem Wikinger genügt(vorerst), und er der Mannschaft, ob seiner Art, das kleine Einmaleins des Fußballspielens etwas näher bringen kann.Denn das Saisonziel kann nach wie vor nur der Klassenerhalt sein. Alles Andere würde- diesmal in Karlsruhe- bei der bloßen Erwähnung eine Massenpanik auslösen.